Möhnen aus der Feldstraße in Habscheid trotzen Corona!

Habscheid. Seit nunmehr 27 Jahren sind sie an Weiberdonnerstag in Habscheid und den umliegenden Orten unterwegs, bringen in ihren bunten Kostümen ein bisschen karnevalistische Stimmung in die Häuser und sammeln dabei Geld für den Förderverein krebskranker Kinder in Trier.
Nachdem letztes Jahr kein karnevalistischer Rundgang durch die Orte aufgrund von Corona möglich war, aber dennoch über 1.000,- Euro an Spenden zusammen kamen, wollten die Feldstraßenmöhnen- natürlich alle tagesaktuell getestet – diesmal wieder straßenmäßig unterwegs sein, allerdings aufgrund von Corona in etwas eingeschränkter Form. In einem Infoblatt hatten sie vorher die Einwohner darüber informiert, dass sie zwar sammeln und auch durch den Ort gehen würden, aber keine Süßigkeiten oder Getränke verteilen würden und man vor den Haustüren die Spende entgegen nehmen würde, also möglichst alles kontaktlos. Dadurch war der diesjährige „ Umzug „ auch schon früher als die Jahre zuvor beendet, aber die höchste Spendensumme seit 27 Jahren erzielt: Unglaubliche 4.221,- Euro konnten die Möhnen an Werner Ludgen vom Förderverein übergeben, der sich – wie so oft schon – für das einzigartige Engagement bedankte, natürlich auch bei allen Dorfbewohnern, die jedes Jahr mehr als fleißig spenden!
Die Spende soll in die Finanzierung der diesjährigen Segelfreizeit im Juli mit krebskranken Kindern auf dem Jsselmeer investiert werden bzw. für die Anschaffung eines weiteren Avatar- Miniroboters, mit dessen Hilfe krebskranke Kinder während ihrer Therapie am Unterricht teilnehmen können.
27 Jahre Feldstraßenmöhnen, zusammengerechnet ergibt das ungefähr 350 Kilometer Spendenweg durch die Ortschaften, etwa 400 Stunden Einsatz und fast 85.000 Euro an Spenden! Ohne Worte!